Revierübergreifende Schwerpunktbejagung

Auch in diesem Jahr konnte wieder eine revierübergreifende Schwerpunktbejagung von Tauben, Krähen, Elstern und Gänsen durchgeführt werden. Vom frühen Morgen bis in die späten Nachmittagsstunden wurde bei hochsommerlichen Temperaturen und zum Teil böigen Winden in sieben Revieren dem Flugwild nachgestellt. Der organisatorische Aufwand für die Revierinhaber ist groß und die Sicherheitsbelehrung und Einweisung auf die sorgfältig vorbereiteten Schützenstände fand zum Teil schon am Vortag statt. Oberstes Ziel war dabei ein Höchstmaß an Sicherheit sowie die Minimierung möglicher Lärmbelästigungen durch die abgegebenen Schüsse. Die im Zuständigkeitsbereich liegenden Polizeikommissariate wurden im Vorfeld informiert, sodass es zu kaum nennenswerten Störungen des Jagdbetriebes gekommen ist. Lediglich in zwei Fällen traten besorgte Bürger verbal aggressiv auf, wobei die jeweilige Situation schon durch eine besonnene, klärende Ansprache durch den Jäger schnell deeskaliert werden konnte.

Ohne Tarnschirm als Sichtschutz kein Jagderfolg

Ein kräftiges „Waidmannsheil“ ertönte dann am Abend über der Hofstätte von Hegeringleiter Bernward Wagner. Unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln hatte sich ein Teil der Jägerinnen und Jäger zum symbolischen Streckelegen versammelt. Insgesamt wurden 131 Tauben, 18 Rabenkrähen, 6 Gänse und 1 Fuchs erlegt. Wie schon im letzten Jahr konnte das zur Strecke gekommene Flugwild waidgerecht verwertet werden.

 

Dieter Schmidt

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